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Ein Geländekran ist ein All-Terrain-Kran, der für fast alle Anwendungen im Gelände geeignet ist. Diese Krane fahren mit höheren Geschwindigkeiten als andere und können auch schwieriges Gelände wie Schlamm und Sand bewältigen. Das einzigartige Design dieser Krane umfasst große Reifen und eine Art Federungssystem. Sie werden in der Regel von einem Vier- bis Sechszylindermotor angetrieben, der es dem Kran ermöglicht, mit höheren Geschwindigkeiten zu fahren. Die Karosserie ist in der Regel leichter als bei anderen All-Terrain-Kranen.
Geländekrane haben eine große Tragfähigkeit und können die meisten Arten von Geländeprojekten bewältigen. Der Kran besteht aus einem festen, geraden Ausleger, der mit Hilfe von Hydraulikzylindern ausgefahren werden kann. Der Kran ist auf vier Rädern aufgesattelt und wird normalerweise von vorne gelenkt, kann aber bei einigen Modellen auch hinten zentriert werden. Das Fahrzeug kann sich in alle vier Richtungen bewegen, was es einfacher macht, die Last richtig zu positionieren.
Tragfähigkeit:
Die Tragfähigkeit von Geländekranen kann von 20 Tonnen bis über 1000 Tonnen reichen. Das Modell GR-1000E-4 von Tadano hat beispielsweise eine maximale Tragfähigkeit von 116 Tonnen.
Maximale Hubhöhe:
Sie haben maximale Hubhöhen von etwa 20 bis 100 Metern (66 bis 328 Fuß). Das Modell GR-1000E-4 kann beispielsweise eine maximale Höhe von 62 Metern erreichen.
Kranlänge
Die Auslegerlänge von Geländekranen beträgt in der Regel zwischen 15 und 50 Metern. Das Modell GR-1000E-4 verfügt beispielsweise über einen 48 Meter langen Teleskopausleger.
Gesamtmaße:
Kranmaße wie beim Tadano GR-1000E-4 mit einer Breite von 3,4 Metern, einer Höhe von 3,9 Metern und einer Länge von 12,9 Metern sind wichtig für die Manövrierfähigkeit.
Fahrgeschwindigkeit:
Geländekrane können auf unbefestigten Straßen Geschwindigkeiten von bis zu 30 km/h (18,6 mph) erreichen. Das Modell GR900EX-4 beispielsweise fährt mit einer Höchstgeschwindigkeit von 27,7 km/h (17,2 mph) auf einer fünf Kilometer langen Teststrecke.
Reifen:
Die Art und Größe der Reifen, die bei Geländekranen verwendet werden, sind entscheidend für die Traktion und die Fähigkeit, unebenes Gelände zu befahren. Das Modell Tadano GR-1000E-4 ist beispielsweise mit 24.00R35 Reifen ausgestattet.
Infrastrukturbau in abgelegenen oder ländlichen Gebieten
Aufgrund ihrer Anpassungsfähigkeit und ihrer Fähigkeit, unwegsames Gelände zu befahren, werden Tadano Geländekrane häufig für den Infrastrukturausbau in abgelegenen oder ländlichen Regionen eingesetzt. Gebiete mit eingeschränktem Zugang wie Berge oder abgelegene Dörfer können mit Hilfe der Krane schwere Materialien oder Geräte angehoben werden. Da sie außerdem mobil sind, eignen sie sich auch für Standorte, an denen es keine Infrastruktur gibt.
Aufstellen von Windkraftanlagen an Standorten von Windparks
Die Installation von Windkraftanlagen an Standorten mit unterschiedlichen Topografien ist eine weitere Aufgabe, bei der Geländekrane eine wichtige Rolle spielen. Die hohen Türme und komplexen Teile der Turbinen können mit Hilfe der mobilen Hebefähigkeit der Krane an einen präzisen Standort transportiert und errichtet werden.
Bergbauaktivitäten in unwegsamem Gelände
Tagebauarbeiten in unebenem Gelände sind häufige Einsatzgebiete für Geländekrane. Schwere Maschinen wie Bagger und Brecher werden mit den Kranen innerhalb des Abbaugebiets transportiert und umplatziert. Sie unterstützen außerdem die Maschinenwartung und den Bergbau.
Schwerlastheben und -installation in der Öl- und Gasindustrie
Tadano Geländekrane werden in der Öl- und Gasindustrie, sowohl an Land als auch auf See, für Schwerlastheben und -installation eingesetzt. In der Öl- und Gasindustrie spielen Krane eine wichtige Rolle bei der Installation komplexer Maschinen und Geräte, beim Bau von Verarbeitungsanlagen und bei der Unterstützung von Wartungsarbeiten.
Prävention und Bekämpfung von Naturkatastrophen
Bei Naturkatastrophen wie Überschwemmungen, Erdrutschen oder Erdbeben können Geländekrane für Rettungs- und Hilfseinsätze von unschätzbarem Wert sein. Sie können Gebiete erreichen, die schwer zugänglich sind, und Hilfe bei der Evakuierung, dem Transport von Hilfsgütern und bei Rettungsaktionen leisten.
Bei der Auswahl eines Geländekrans müssen mehrere Faktoren berücksichtigt werden, da sie sich auf die getroffene Wahl auswirken.
F: Wie unterscheiden sich Geländekrane von All-Terrain-Kranen?
A: Obwohl beide Kranarten für die Bewältigung von unebenem und unebenem Gelände konzipiert sind, gibt es einige bemerkenswerte Unterschiede zwischen ihnen. All-Terrain-Krane vereinen die Fähigkeiten von Geländekranen und Mobilkranen, wodurch sie für ein breiteres Anwendungsspektrum geeignet sind. Sie verfügen in der Regel über eine hohe Mobilität und können auf öffentlichen Straßen ohne besondere Genehmigungen fahren. Geländekrane hingegen sind speziell für den Einsatz im Gelände und auf unebenem Untergrund konzipiert. Sie haben im Vergleich zu All-Terrain-Kranen eine geringere Höchstgeschwindigkeit, sind aber leichter, wodurch sie sich auf beengten Baustellen leichter manövrieren lassen.
F: Welche Vorteile bietet ein Geländekran?
A: Es gibt viele Vorteile bei der Verwendung eines Geländekrans, darunter seine Fähigkeit, im Gelände und auf unebenem Untergrund zu arbeiten. Geländekrane verfügen außerdem über eine hervorragende Bodenfreiheit und sind mit großen Reifen ausgestattet, um unebenes Gelände und grobe Hindernisse problemlos zu überwinden. Ihre große Manövrierfähigkeit macht sie besser geeignet für Baustellen mit begrenztem Platzangebot oder schwer zugänglichen Bereichen. Schließlich sind Geländekrane in der Regel leichter und schneller als All-Terrain-Krane.
F: Für welche Art von Aufgaben werden Geländekrane eingesetzt?
A: Geländekrane werden für verschiedene Außenprojekte eingesetzt, die auf unebenem Gelände stattfinden. Zu den häufigsten Einsatzgebieten gehören die Installation von Windkraftanlagen, die Verlegung von Rohrleitungen und der allgemeine Außenbau.
F: Gibt es bei Geländekranen verschiedene Auslegertypen?
A: Ja, Geländekrane sind in der Regel mit Teleskopauslegern oder Gittermastauslegern ausgestattet. Teleskopausleger haben mehrere Segmente, die sich aus- und einfahren lassen, wodurch der Kranführer mehr Kontrolle über die Höhe und Reichweite des Krans hat. Gittermastausleger hingegen bestehen aus kreuzweise angeordneten Metallträgern, die eine dreieckige Form bilden. Diese Auslegerart eignet sich ideal für Geländekrane, die schwere Hebearbeiten durchführen müssen.