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Oberflächen vergaser

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Über oberflächen vergaser

Arten von Oberflächenvergaser

Ein Oberflächenvergaser ist eine Art von Vergaser, der verwendet wird, um Luft und Kraftstoff für Verbrennungsmotoren zu mischen. Er ist so konzipiert, dass die Mischung von Kraftstoff und Luft an der Oberfläche einer Kraftstoffdosierdüse erfolgt. Oberflächenvergaser werden typischerweise in kleinen Motoren eingesetzt, wie sie in Rasenmähern, Kettensägen und Außenbordmotoren zu finden sind. Sie sind relativ einfach und kostengünstig herzustellen, was sie für Anwendungen geeignet macht, bei denen Kosten und Komplexität berücksichtigt werden müssen.

Hier sind einige Typen von Oberflächenvergasern:

  • Simplexvergaser: Ein Simplexvergaser ist eine Art von Vergaser, der ein einzelnes Luft-Kraftstoff-Dosiersystem verwendet, um eine Mischung für den Motor bereitzustellen. Er hat ein einfaches Design ohne zusätzliche Schaltungen oder Systeme, um das Luft-Kraftstoff-Verhältnis unter verschiedenen Betriebsbedingungen zu steuern. Während Simplexvergaser einfach zu fertigen und zu bedienen sind, kann es ihnen schwerfallen, eine optimale Luft-Kraftstoff-Mischung über den gesamten Betriebsbereich des Motors bereitzustellen.
  • Dua-Vergaser: Ein Dualvergaser ist eine Art von Vergaser, der zwei separate Luft-Kraftstoff-Dosiersysteme verwendet, um eine Mischung für den Motor bereitzustellen. Jedes Dosiersystem versorgt eine Gruppe von Zylindern in einem Mehrzylindermotor. Dies ermöglicht eine bessere Verteilung der Luft-Kraftstoff-Mischung und verbessert die Leistung, insbesondere bei höheren Motordrehzahlen und Lasten. Dualvergaser können je nach Konstruktion und Anwendung synchronisiert oder unsynchronisiert sein.
  • Mehrfachvergaser: Mehrfachvergaser beziehen sich auf die Verwendung von zwei oder mehr Vergäsern in einem Ansaugsystem. Diese Anordnung findet man häufig in Hochleistungs- oder größeren Hubraummotoren. Mehrfachvergaser bieten eine bessere Vernebelung der Luft-Kraftstoff-Mischung, eine verbesserte Gasannahme und eine erhöhte Leistung. Die Vergaser können in verschiedenen Anordnungen konfiguriert werden, z. B. in Reihe oder versetzt, je nach Motor-Design und Leistungsanforderungen.
  • Variable Venturi-Vergaser: Ein variabler Venturi-Vergaser ist so ausgelegt, dass er die Größe der Venturi-Düse automatisch anpasst, um Veränderungen der Betriebsbedingungen des Motors, wie Drehzahl und Last, zu berücksichtigen. Diese Funktion optimiert die Luft-Kraftstoff-Mischung über den gesamten Betriebsbereich, verbessert die Kraftstoffeffizienz und reduziert die Emissionen. Variable Venturi-Vergaser werden häufig in Anwendungen eingesetzt, in denen eine präzise Steuerung der Luft-Kraftstoff-Mischung erforderlich ist, wie in Automobilmotoren.

Spezifikationen und Wartung von Oberflächenvergasern

Oberflächenvergaser kommen in verschiedenen Designs, wobei jedes eine andere Spezifikation aufweist, die ihre Leistung beeinflusst. Hier sind einige gängige Spezifikationen:

  • Venturigröße:

    Die Venturigröße ist die Düse des Vergasers, wo der Luftstrom und das Mischen von Kraftstoff stattfinden. Sie wird in Millimetern gemessen. Größere Venturigrößen ermöglichen erhöhten Luftstrom und Kraftstoffförderung für Hochleistungsmotoren. Sie können jedoch die Gasannahme bei niedrigen Drehzahlen verringern. Kleinere Venturigrößen verbessern die Leistung bei niedrigen Drehzahlen, schränken jedoch den Luftstrom bei höheren Motordrehzahlen ein.

  • Kraftstoffdüsen:

    Kraftstoffdüsen sind kleine Öffnungen, die den Kraftstofffluss vom Schwimmergehäuse zur Venturi regulieren. Ihr Durchmesser beeinflusst die Luft-Kraftstoff-Mischung des Vergasers. Größere Kraftstoffdüsen liefern mehr Kraftstoff für reichere Mischungen, die sich für Hochgeschwindigkeits- oder Hochlastbedingungen eignen. Kleinere Düsen sorgen für magerere Mischungen und verbessern die Kraftstoffeffizienz sowie die Leistung bei niedrigen Drehzahlen.

  • Schwimmerhöhe:

    Die Schwimmerhöhe bestimmt den Kraftstoffstand im Schwimmergehäuse und beeinflusst den Druck der Kraftstoffförderung. Sie wird in Millimetern vom Vergasergehäuse bis zum geschlossenen Schwimmer gemessen. Eine korrekte Schwimmerhöhe sorgt für eine konstante Kraftstoffversorgung und stabile Motorleistung.

  • Nadel und Sitz:

    Die Nadel-und-Sitz-Baugruppe steuert den Kraftstofffluss vom Kraftstofftank zum Schwimmergehäuse. Der Durchmesser der Nadel und die Größe des Sitzlochs regulieren die Fördermenge des Kraftstoffs. Eine größere Öffnung ermöglicht einen erhöhten Kraftstofffluss, während eine kleinere Größe den Fluss einschränkt. Diese Baugruppe hält den gewünschten Kraftstoffstand im Schwimmergehäuse aufrecht.

  • Luftbleeds:

    Luftbleeds führen atmosphärische Luft in die Kraftstoffkanäle des Vergasers ein. Sie beeinflussen den Reichtum oder die Magerheit der Kraftstoffmischung. Einstellbare Luftbleeds ermöglichen es Tunern, die Luft-Kraftstoff-Mischung an spezifische Motoranforderungen und Betriebsbedingungen zu optimieren.

  • Choke-Größe:

    Die Choke-Größe bezieht sich auf die Öffnung, die die Luft-Kraftstoff-Mischung während des Motorstarts steuert. Es handelt sich normalerweise um eine Klappe oder ein Ventil im Vergasergehäuse. Eine größere Choke-Größe ermöglicht ein besseres Startverhalten bei kalten Motoren, kann jedoch zu reicheren Mischungen führen. Umgekehrt verbessert eine kleinere Choke-Größe die Mischungssteuerung, kann aber das Starten bei kalten Bedingungen erschweren.

  • Die Wartung von Oberflächenvergasern ist entscheidend für eine reibungslose Motorleistung und Kraftstoffeffizienz. Hier sind einige Tipps dazu:

  • Regelmäßige Reinigung:

    Vergaser neigen dazu, im Laufe der Zeit Schmutz und Ablagerungen anzusammeln, was ihre Leistung beeinträchtigt. Reinigen Sie den Oberflächenvergaser in regelmäßigen Abständen, um diesen Aufbau zu verhindern. Verwenden Sie ein mildes Reinigungsmittel mit einer weichen Bürste, um die Außenseite zu reinigen. Demontieren Sie den Vergaser und verwenden Sie Vergaserreiniger, um Ablagerungen aus Düsen und Kanälen zu entfernen.

  • Kraftstoffleitungen inspizieren:

    Überprüfen Sie die Kraftstoffleitungen auf Lecks und Beschädigungen. Ersetzen Sie abgenutzte oder beschädigte Leitungen, um Kraftstofflecks zu vermeiden. Stellen Sie sicher, dass alle Anschlüsse fest sitzen, um Luftlecks zu vermeiden, die die Leistung des Vergasers beeinträchtigen können.

  • Schwimmerhöhe überprüfen und anpassen:

    Überprüfen Sie regelmäßig die Schwimmerhöhe gemäß den Herstellerangaben. Eine falsche Schwimmerhöhe kann zu Problemen bei der Kraftstoffversorgung führen, die die Motorleistung beeinträchtigen. Passen Sie die Nadel und den Sitz an, um die richtige Schwimmerhöhe einzustellen.

  • Dichtungen inspizieren und ersetzen:

    Überprüfen Sie die Dichtungen des Vergasers auf Abnutzung. Ersetzen Sie beschädigte Dichtungen, um Luftlecks und Kraftstoffverluste zu vermeiden. Stellen Sie eine ordnungsgemäße Abdichtung zwischen den Vergaserkomponenten sicher, um eine optimale Kraftstoffversorgung aufrechtzuerhalten.

  • Feintuning:

    Oberflächenvergaser benötigen ein Feintuning für eine optimale Leistung. Passen Sie die Kraftstoffdüsen, Luftbleeds und die Einstellungen von Nadel und Sitz für die gewünschte Luft-Kraftstoff-Mischung an. Justieren Sie den Vergaser für einen reibungslosen Motorlauf, Beschleunigung und insgesamt Leistung.

Wie wählt man einen Oberflächenvergaser aus

Beim Kauf eines Vergasers für einen Motor sollten Sie den Oberflächenvergaser in Betracht ziehen, da er der am häufigsten verwendete Vergaser in vielen Zweitaktmotoren wie Kettensägen, kleinen Rasenmähern und Außenbordmotoren ist. Obwohl er eine gute Wahl ist, ist es wichtig zu verstehen, wie man den richtigen für einen bestimmten Motor oder eine Anwendung auswählt.

  • Größe des Vergasers: Im Gegensatz zum Schwimmervergaser, der die Kraftstofflieferung anhand des Kraftstoffstandes regelt, verlässt sich der Oberflächenvergaser auf einen dünnen Kraftstofffilm auf der Oberfläche einer Dosierplatte. Dieser Film wird ständig durch den Luftstrom über die Platte gestört, was ein dynamischeres und reaktionsschnelleres Kraftstoffversorgungssystem schafft. Bei der Auswahl eines Oberflächenvergasers für einen Motor sollten Sie die Größe und die Durchflusskapazität des Vergasers im Verhältnis zum Hubraum des Motors und der beabsichtigten Nutzung berücksichtigen. Ein zu kleiner Vergaser schränkt den Luftstrom ein und limitiert die Leistung, während ein zu großer Vergaser Tuning-Probleme und eine schlechte Gasannahme verursachen kann. Aus diesem Grund ist es wichtig, die richtige Vergasergröße auszuwählen und sicherzustellen, dass sie die richtigen Leistungsmerkmale für die beabsichtigte Anwendung aufweist.
  • Baumaterial: Das Baumaterial eines Oberflächenvergasers kann seine Haltbarkeit und Leistung in verschiedenen Anwendungen beeinflussen. Im Allgemeinen werden Oberflächenvergaser aus Aluminium, Zink oder Messing hergestellt. Aluminiumvergaser sind leicht und korrosionsbeständig, was sie ideal für tragbare Anwendungen wie Kettensägen und handgeführte Elektrowerkzeuge macht. Zinkvergaser bieten eine gute Korrosionsbeständigkeit und Haltbarkeit, was sie für Automobil- und kleine Lkw-Anwendungen geeignet macht. Messingvergaser bieten eine ausgezeichnete Verschleißfestigkeit und können hohen Temperaturen standhalten, was sie für Hochleistungs- und Schwerlastanwendungen geeignet macht.
  • Motorart: Während Oberflächenvergaser hauptsächlich für kleine Benzinmotoren konzipiert sind, haben verschiedene Motoren unterschiedliche Anforderungen basierend auf ihrem Design und Kraftstofftyp. Beispielsweise benötigen Zweitaktmotoren Vergaser, die das schnelle Mischen von Öl und Benzin erleichtern, während Viertaktmotoren eine stabilere Luft-Kraftstoff-Mischung benötigen. Berücksichtigen Sie bei der Auswahl eines Oberflächenvergasers die Art des Motors, mit dem er verwendet wird, um die Kompatibilität und optimale Leistung sicherzustellen.
  • Höhen- und Klimabedingungen: Hohe Höhenlagen und kaltes Wetter beeinflussen die Luft-Kraftstoff-Mischung und erfordern Anpassungen der Vergasereinstellungen für optimale Leistung. In Hochgebirgen sind Oberflächenvergaser mit kleineren Düsen erforderlich, um die verringerte Luftdichte auszugleichen. Ebenso werden bei kaltem Wetter Düsen und andere Vergasereigenschaften benötigt, die eine reichere Luft-Kraftstoff-Mischung ermöglichen.

Wie man einen Oberflächenvergaser selbst einbaut und ersetzt

So ersetzen Sie einen Vergaser in einfachen Schritten:

  • Trennen und Entfernen des alten Vergasers

    Beginnen Sie damit, die Batterie abzuklemmen. Trennen Sie dann die Verbindungen und Vakuumschläuche, die mit dem alten Vergaser verbunden sind. Danach lösen Sie den Vergaser mit einem Steckschlüssel oder einer Ratsche vom Ansaugkrümmer und nehmen ihn vom Motor ab.

  • Den neuen Vergaser vorbereiten

    Stellen Sie sicher, dass der neue Vergaser den Spezifikationen des alten Vergasers entspricht, bevor Sie ihn installieren. Stellen Sie den Schwimmerstand ein und überprüfen Sie die Choke- und Drosselverbindungen, um sicherzustellen, dass sie richtig eingestellt sind. Installieren Sie auch alle erforderlichen Adapter oder Anschlüsse, um eine ordnungsgemäße Passform zu gewährleisten.

  • Den neuen Vergaser installieren

    Setzen Sie den neuen Vergaser auf den Ansaugkrümmer und ziehen Sie ihn fest. Schließen Sie danach die Verbindungen und Vakuumschläuche wieder an. Verbinden Sie den Vergaser mit der Kraftstoffleitung und überprüfen Sie alle Verbindungen, um sicherzustellen, dass es keine Lecks gibt.

  • Abschluss des Austauschs des Oberflächenvergasers

    Vergasereinstellungen sind wichtig für eine optimale Motorleistung. Starten Sie den Motor und lassen Sie ihn aufwärmen. Nehmen Sie währenddessen die erforderlichen Anpassungen an der Leerlaufdrehzahl, der Kraftstoffmischung und anderen Parametern vor, um die gewünschte Motorleistung sicherzustellen. Sobald alles eingestellt ist, schließen Sie die Batterie wieder an.

Fragen & Antworten

F1: Kann ein Oberflächenvergaser in Elektrofahrzeugen verwendet werden?

A1: Allgemein nein. Elektrofahrzeuge verwenden elektrische Batterien, um den Motor anzutreiben. Daher benötigen sie keine Kraftstoffmischung, um den Motor zu betreiben. Allerdings kombinieren einige Hybrid-Elektrofahrzeuge fossil befeuerte Motoren mit elektrisch betriebenen Motoren. In diesem Fall kann ein Oberflächenvergaser im Hybrid-Elektrofahrzeug verwendet werden.

F2: Was ist der Unterschied zwischen einem Vergaser und einer Kraftstoffeinspritzung?

A2: Ein Vergaser ist ein Gerät, das Luft und Kraftstoff mischt, um den Motor anzutreiben. Er nutzt den Vakuumdruck, der vom Motor erzeugt wird, um Kraftstoff aus dem Tank zu ziehen und mit Luft zu mischen, bevor er ihn in den Motor liefert. Andererseits ist die Kraftstoffeinspritzung ein elektronisches Gerät, das Kraftstoff in den Motor einspritzt. Die Kraftstoffeinspritzung ersetzt Vergaser in modernen Motoren. Im Vergleich zu Vergasern verbessern Einspritzungen die Leistung, Zuverlässigkeit und Effizienz in Motoren.

F3: Wie funktioniert ein Oberflächenvergaser?

A3: Ein Oberflächenvergaser ist ähnlich wie der traditionelle Vergaser. Er mischt Luft und Kraftstoff, verwendet jedoch nicht die Methode der Kraftstoffverdampfung. Stattdessen wird die Oberfläche des Vergasers auf einer Temperatur unter dem Taupunkt des Kraftstoffs gehalten, wodurch der Kraftstoff auf der Oberfläche kondensiert. Der kondensierte Kraftstoff wird dann mechanisch gestört und mit Luft gemischt, bevor er in den Motor eingespeist wird.

F4: Was sind die Vorteile von Oberflächenvergasern?

A4: Oberflächenvergaser haben mehrere Vorteile. Sie sind einfacher und billiger herzustellen im Vergleich zu Kraftstoffeinspritzsystemen. Außerdem können sie Kraftstoff niedrigerer Qualität effizient nutzen, was kosteneffektiv für kleine Motoren ist. Darüber hinaus sind Oberflächenvergaser weniger empfindlich gegenüber Treibstoffqualität und Temperaturvariationen, was sie zuverlässiger macht.

F5: Was sind die Nachteile von Oberflächenvergasern?

A5: Trotz der genannten Vorteile haben Oberflächenvergaser Nachteile. Sie sind weniger effizient als moderne Kraftstoffeinspritzsysteme und können hohe Emissionen verursachen. Darüber hinaus erfordern sie aufgrund ihrer mechanischen Natur mehr Wartung, um eine optimale Leistung sicherzustellen.