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Der Begriff SPDIF-Audioausgang bezieht sich auf einen bestimmten digitalen Ausgang, der zur Übertragung von Audiosignalen zwischen verschiedenen Geräten verwendet wird. Er steht für Sony Philips Digital Interface und ist in zwei Formaten erhältlich: koaxial und optisch (auch bekannt als Toslink).
Koaxialer SPDIF verwendet ein einzelnes Kabel mit RCA-Steckern an jedem Ende, in der Regel aus Kupfer, um das digitale Signal zu übertragen. Optischer SPDIF hingegen verwendet Licht anstelle von Elektrizität, um die Informationen zu übertragen, wobei ein Glas- oder Kunststofffaserkabel mit Toslink-Steckern verwendet wird. Beide Typen können hochwertige Audiosysteme wie Surround-Sound von CD-Playern, DVD und anderen digitalen Quellen an Verstärker, Receiver oder Aufnahmegeräte senden, die sie wieder in analoges Format umwandeln können, um sie weiter zu verarbeiten oder wiederzugeben.
Neben diesen gibt es auch SPDIF-Audioausgänge, die in verschiedenen Steckern erhältlich sind, darunter:
Alle Arten von SPDIF-Audioausgängen verfügen über ähnliche Kernmerkmale:
Erhält die Signalqualität
Diese Ausgänge sind unempfänglich für elektromagnetische Störungen, die Audiosignale beeinträchtigen könnten. Daher liefern sie einen angenehm klingenden Sound. Optische Kabel sind frei von elektromagnetischen Störungen, die in koaxialen Kabeln auftreten. Koaxialkabel können jedoch Signale über größere Distanzen übertragen, da sie weniger anfällig für Beschädigungen sind.
Verbindung über große Entfernungen
Sowohl koaxiale als auch optische Kabel können Audiosignale an entfernte Lautsprecher mit minimalem Signalverlust übertragen. Optische Kabel können Signale erfolgreich an Empfänger liefern, die in 40 Metern Entfernung platziert sind, während koaxiale Kabel dies an Empfänger tun können, die in 100 Metern Entfernung installiert sind. Spezielle Signalverarbeitungsmethoden können diese Grenzen erweitern.
Mehrkanal-Surround-Sound
Beide Kabeltypen können mehrkanalige Audiosignale übertragen, die im Dolby Digital-, DTS Digital Surround- oder anderen Formaten vorliegen können. Diese Funktion ermöglicht aufregende Heimkinosysteme, die bei Filmen und Musikwiedergabe nahezu realistische Klänge erzeugen.
Störungsfreier Mehrkanalton
Diese Kabel ermöglichen die Übertragung von hochwertigen mehrkanaligen Audiosignalen, die ein immersives Hörerlebnis bieten. Mehrkanalige Audiosignale erzeugen Klang mit tiefen, gleichzeitigen, mehrkanaligen Klangabweichungen anstelle von traditionellen Stereobetrieben, die nur einen rechten und einen linken Kanal haben.
Integrierter/eingebetteter DAC
Geräte mit analogem Ausgang verfügen in der Regel über eingebaute DACs, die digitale Signale in das von Lautsprechern oder Kopfhörern benötigte analoge Format umwandeln. Aber nicht alle Geräte und Quellen mit digitalem Ausgang haben DACs. Daher ist ein Receiver mit digitalen und analogen Eingängen, einschließlich DAC, erforderlich, um zwei Geräte mit inkompatiblen Ausgangs- und Eingangsformaten zu verbinden.
Optische Audioausgänge finden sowohl in Unterhaltungs- als auch in professionellen Umgebungen zahlreiche Anwendungen. Lassen Sie uns einige davon erkunden.
Heimkinosysteme
SPDIF-Verbindungen werden in Heimkinos verwendet, um Fernseher, Audio-Receiver und andere Komponenten in einem System zu verbinden, das immersiven Surround-Sound erzeugt und den Bedarf an mehreren Kabeln eliminiert. So kann beispielsweise eine Kabelbox mit einem Audio-Receiver über ein optisches oder koaxiales Kabel verbunden werden, je nachdem, welches Kabel verfügbar ist.
High-End-Lautsprecher
Moderne Lautsprecher verfügen möglicherweise über SPDIF-Ports. In diesem Fall kann das Kabel direkt von der Audioquelle zu den Lautsprechern geführt werden. Dies erzeugt einen guten Klang ohne die Verwendung eines Zwischenmediums. Ein Heimanwender muss sich keine Sorgen über Kopplungsprobleme zwischen Geräten machen, insbesondere bei drahtlosen Geräten. Das Kabel kann die Audioquelle mit dem Lautsprecher verbinden.
Musikproduktion
Professionelle Musikproduzenten verwenden SPDIF, um verschiedene Geräte wie Synthesizer, CD-Player und digitale Mischpulte zu verbinden, die alle am Musikproduktionsprozess beteiligt sind. Sie bevorzugen diesen Ausgang, da er das Audiosignal im digitalen Bereich hält und Signalverschlechterungen vermeidet.
Video-Audition
Digitale Videogeräte wie Kameras, Camcorder und Videophone verwenden den SPDIF-Ausgang, um den Audioteil des Videos für die Bearbeitung und Verbesserung durch Fachleute in der Videoproduktionsindustrie zu übertragen. Die Videoeditoren entnehmen den Ton aus der Videodatei und bearbeiten ihn, bevor sie ihn in das Endprodukt einfügen.
Gaming
Gamer verwenden den SPDIF-Ausgang, um ihr Spielerlebnis zu verbessern. Die meisten modernen Spielkonsolen verfügen über diesen Ausgang, der es Gamern ermöglicht, sich mit High-End-Gaming-Headsets und -Lautsprechern zu verbinden und in die beste Klangqualität einzutauchen.
Rundfunk
In professionellen Radio- und Fernsehstationen, in denen Audio von einem Gerät zum anderen übertragen wird, hauptsächlich für die Endproduktion und -bearbeitung, bevor es ausgestrahlt wird, findet man SPDIF, das alle Geräte miteinander verbindet. Es ist beliebt, weil es das Jitter im Klang eliminieren kann, das für das menschliche Ohr empfindlich ist, insbesondere bei der Übertragung und Ausstrahlung.
F: Wie viele Audioformate kann der SPDIF-Ausgang verarbeiten?
A: Zweikanal-Ausgabe ist Standard für die meisten Digital S/PDIF-Geräte. Allerdings können einige Receiver und DACs über Digital S/PDIF-Verbindungen High-Definition-Audioformate wie Dolby Digital Plus, DTS-HD Master Audio, LPCM, Dolby TrueHD und FLAC decodieren und verarbeiten.
F: Was ist die maximale Entfernung für Digital S/PDIF-Verbindungen?
A: Die maximale Entfernung für Digital S/PDIF-Verbindungen hängt vom Kabeltyp ab. Koaxiale Kabel können digitale Audiosignale bis zu 100 Meter übertragen; viele empfehlen jedoch eine maximale Länge von 40 Metern für eine optimale Leistung. Optisches Toslink kann Signale bis zu 30 Meter übertragen, was für kürzere Verbindungen zwischen Geräten im selben Raum gut funktioniert. Digital S/PDIF-Verbindungen eignen sich für längere Strecken, da sie weniger anfällig für elektromagnetische Störungen sind.
F: Kann man einen SPDIF-Splitter verwenden?
A: Ja, man kann einen S/PDIF-Splitter verwenden, aber nur, wenn die Geräte S/PDIF-Ausgang unterstützen. S/PDIF-Splitter ermöglichen es Benutzern, ein einzelnes S/PDIF-Ausgangssignal von einer Quelle an mehrere Empfänger zu senden.
F: Bietet Digital S/PDIF eine bessere Klangqualität als analog?
A: Digital S/PDIF-Ausgang kann eine bessere Klangqualität als analog bieten, da digitale Signale weniger anfällig für Störungen und Signalverluste sind. Digitale Ausgänge ermöglichen eine reine, verlustfreie Signalübertragung, die HiFi-Audio wiedergeben kann. Der Unterschied ist jedoch nicht immer deutlich wahrnehmbar, insbesondere für Gelegenheitshörer.