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Ein Sand für die Wasseraufbereitung ist ein wesentlicher Bestandteil des Wasserfiltrationsprozesses. Er hilft, Verunreinigungen und Schadstoffe aus dem Wasser zu entfernen, sodass es für den menschlichen Verzehr sicher ist. Für die Wasseraufbereitung werden verschiedene Sandarten verwendet, von denen jede spezifische Eigenschaften aufweist, die sie für bestimmte Filtrationsbedürfnisse geeignet machen.
Grobsand
Grobsand hat große Partikel mit einem Durchmesser von 0,5 mm bis 1 mm. Er wird häufig als oberste Schicht in langsamen Sandfiltern verwendet. Wasser fließt schnell durch Grobsand, was ihn zu einer ausgezeichneten Wahl für die Primärfiltration macht. Grobsand entfernt große Ablagerungen, Blätter und Äste aus dem Wasser. Er ist auch leicht zu reinigen und zu warten und erfordert häufige Austausche.
Mittelsand
Mittelsandpartikel sind etwas kleiner und messen zwischen 0,3 mm und 0,5 mm. Er wird sowohl in langsamen Sandfiltern als auch in schnellen Sandfiltern häufig verwendet. Mittelsand bietet eine ausgewogene Kombination aus Wasserfluss und Filtrationseffizienz. Er entfernt kleinere Partikel wie Schlamm und feinen Sand. Mittelsand ist aufgrund seiner Wirksamkeit in kommunalen Wasseraufbereitungsanlagen beliebt.
Feinsand
Feinsand hat kleine Partikel mit einem Durchmesser von 0,1 mm bis 0,3 mm. Er wird hauptsächlich in schnellen Sandfiltern verwendet. Obwohl er den Wasserfluss verlangsamt, filtert Feinsand winzige Partikel wie Bakterien und Protozoen. Er ist ideal für Situationen, in denen Wasser für den Trinkverzehr gereinigt werden muss.
Silicasand
Silicasand besteht aus Quarzgranulaten und ist der am häufigsten verwendete Sand für die Wasseraufbereitung. Er ist chemisch stabil und reagiert nicht mit Wasser oder Verunreinigungen. Silicasand entfernt Partikel und Verunreinigungen effektiv durch mechanische Filtration. Er ist in verschiedenen Qualitäten erhältlich, wie z.B. Poolsand, der speziell gewaschen und für den Einsatz in Schwimmbadfiltern sortiert wird.
Aktiviertem Sand
Aktivierter Sand hat aufgrund der winzigen Poren auf seinen Körnern eine größere Oberfläche. Diese Eigenschaft macht ihn ideal, um winzige Partikel, Bakterien und Chemikalien durch Adsorption zu binden und zu entfernen. Aktivierter Sand wird häufig verwendet, wenn Wasser für spezifische Schadstoffe wie Pestizide oder Schwermetalle behandelt werden muss. Er ist eine umweltfreundliche Option, da er aus natürlichen Materialien besteht.
Filtration
Sand ist ein hervorragender Wasserfilter aufgrund seiner Fähigkeit, Schmutz und andere Partikel zu halten und zu binden. Dies hilft, das Wasser zu reinigen, es klarer und sicherer zum Trinken zu machen. Die Sandkörner verhindern Verstopfungen, indem sie einen stetigen Wasserfluss ermöglichen.
Koagulation
Der Sand hilft, Schmutzpartikel zusammenzukleben, sodass sie leichter herausgefiltert werden können. Dieser Prozess reinigt das Wasser besser. Die Sandkörner haben raue Oberflächen, die die Koagulation unterstützen.
Biofiltration
Speziellen Bakterien, die im Sand leben, helfen, Dinge wie Fäkalien, Nahrungsreste und andere Abfälle aus dem Wasser zu entfernen. Das macht das Wasser sauberer. Der Sand bietet einen guten Lebensraum für die hilfreichen Mikroben.
Unterstützung für andere Filter
Der Sand fungiert als Unterstützungsschicht in mehrschichtigen Filtersystemen. Er hilft, die anderen Materialien zu halten, während er einen stetigen Wasserfluss ermöglicht. Dies verhindert, dass der Filter zu schnell verstopft.
pH-Anpassung
Bestimmte Sandarten können den Säuregehalt des Wassers ändern, indem sie Wasserstoffionen hinzufügen oder entfernen. Dies gleicht den pH-Wert aus und verhindert Rohrkorrosion. Eine ordnungsgemäße pH-Anpassung ist wichtig für sicheres Trinkwasser.
Haltbarkeit und Verfügbarkeit
Regulärer Quarzsand ist sehr haltbar und eignet sich gut für viele Arten der Wasserfiltration. Er hält lange, ohne abgebaut zu werden. Sand ist auch leicht zu finden und nicht allzu teuer.
Geringer Wartungsaufwand
Nach der Einrichtung eines Sandfilters ist nur sehr wenig Aufwand erforderlich, um ihn am Laufen zu halten. Die Filter müssen nur gelegentlich gereinigt und zurückgespült werden. Dies macht Sand zu einer attraktiven Filtrationswahl für Gemeinden.
Es gibt verschiedene Anwendungen für Wasserfiltrationssand, darunter:
Kommunale Wasseraufbereitungsanlagen
Sand wird als Filtrationsmedium in kommunalen Wasseraufbereitungsanlagen verwendet. Er hilft, Sedimente, Bakterien und andere Verunreinigungen aus dem Wasser zu entfernen, sodass es für den menschlichen Verzehr sicher ist. Diese Anwendung von Sand in der Wasseraufbereitung hat eine große Nachfrage, was einen lukrativen Markt für Lieferanten von Wasserfiltrationssand schafft.
Industrielle Wasseraufbereitung
Industrielle Anlagen nutzen Sandfilter, um Prozesswasser und Abwasser vor der Entsorgung zu behandeln. Die industriellen Wasseraufbereitungsprozesse variieren je nach Branche, sodass die Wasseraufbereitungsanlagen die Sandmediengröße und die Filtrationsrate entsprechend anpassen.
Schwimmbäder
Sandfilter sind beliebt für private und kommerzielle Schwimmbäder. Sie fangen Schmutz, Ablagerungen und Algen aus dem Wasser auf und verhindern, dass sie im Pool zirkulieren. Regelmäßiges Rückspülen des Filters entfernt die gefangenen Verunreinigungen und hält das System frei fließend.
Aquakultur
In der Fischzucht werden Sandfilter verwendet, um Wasser in intensiven Aufhaltungssystemen zu recyceln. Sie helfen, die Wasserqualität zu erhalten, indem sie schwebende Feststoffe und Pathogene entfernen und so gesundes Fischwachstum gewährleisten.
Grundwasseraufbereitung
Bestimmte Arten von granulierem Silicasand werden in Projekten zur Grundwasserreinigung verwendet. Sie fungieren als durchlässige Barriere, die die Extraktion und Behandlung von kontaminiertem Wasser erleichtert.
Haushaltswassersysteme
Viele Haushalte mit Brunnenwasser nutzen Sandfilter, um Sedimente, Eisen, Mangan und andere Verunreinigungen zu entfernen. Sie bieten eine zuverlässige Wasserquelle, die den häuslichen Bedarf deckt.
Abwasserbehandlungsanlagen
Viele kommunale und industrielle Kläranlagen verwenden Sand und Kies, um Feststoffe und Pathogene aus Abwasser zu entfernen. Dieser Prozess ist entscheidend zur Erzeugung von behandeltem Abwasser, das für die Entsorgung oder Wiederverwendung geeignet ist.
Trinkwasserbrunnen
Sand wird als Filtermedium in Brunnen verwendet, um Sedimente und Mikroorganismen aus dem Grundwasser zu fangen und zu beseitigen und so Trinkwasser für ländliche Haushalte und Gemeinden ohne zentrale Wasseraufbereitung bereitzustellen.
Silicasand ist die am häufigsten verwendete Art von Wasserfiltrationssand. Er ist chemisch stabil und hat einen hohen Schmelzpunkt. Außerdem gibt es ihn in einer Vielzahl von Korngrößen, und die Körner sind nicht porös. Bei der Auswahl des geeigneten Sands für die Wasseraufbereitung sollten folgende Faktoren berücksichtigt werden:
Korn Größe und Gleichmäßigkeit
Die Wirksamkeit von Sand in der Wasserfiltration hängt von der Größe der Körner ab. Dies liegt daran, dass Wasser in einem Sandfilter durch die Körner strömt. Die Körner halten dann Verunreinigungen fest. Daher sollte das zu filternde Wasser zuerst durch die Sandkörner fließen. Wenn der Sand zu fein ist, lässt er das Wasser nicht frei fließen. Ist der Sand dagegen zu grob, hält er die Verunreinigungen nicht effektiv zurück. Daher ist es wichtig, Sand für die Wasseraufbereitung mit der richtigen Korngröße auszuwählen.
Darüber hinaus muss Sand für die Wasseraufbereitung gleichmäßig in der Größe sein. Dies liegt daran, dass Sand mit gleichmäßigen Körnern kleine Räume zwischen den Körnern hat. Die kleinen Räume erlauben es Bakterien und Viren, gefangen zu werden.
Form
Die Form der Sandkörner beeinflusst ebenfalls den Filtrationsprozess. Runde Körner schaffen kleine Räume zwischen den Körnern. Dies liegt daran, dass runde Körner eng zusammenpassen. Angulare Körner dagegen schaffen mehr Platz zwischen sich. Bei der Auswahl von Sand für die Wasseraufbereitung sollte der Typ des Korns berücksichtigt werden, der am besten für das Wasseraufbereitungssystem geeignet ist.
Sandtiefe
Die Tiefe des Sands in einem Wasserfilter sollte zwischen 24 und 30 Zoll liegen. Diese Tiefe ermöglicht es dem Sand, sowohl große Partikel als auch kleinere Verunreinigungen zu fangen. Außerdem kann der Sand in dieser Tiefe zurückgespült werden, um wiederverwendet zu werden.
Sauer oder basisch
Der pH-Wert des zu filtrierenden Wassers beeinflusst ebenfalls die Wahl des Sands. Einige Sandarten wirken am besten in saurerem Wasser. Andere hingegen funktionieren gut in basischem Wasser.
Q: Was ist ein Gießereisilicasand?
A: Es handelt sich um einen hochwertigen Silicasand, der als Material zum Gießen von Metall in Gießereien verwendet wird. Der Silicasand ist frei von Verunreinigungen wie Ton, Quarz und Eisenoxid. Er hat auch eine kantige Struktur und einen hohen Silicagehalt von etwa 95 % oder mehr.
Q: Welche Qualitäten von Silicasand werden für die Wasserfiltration verwendet?
A: Silicasand ist in verschiedenen Qualitäten erhältlich, darunter 16/30, 20/40, 30/50, 50/70 und 70 plus. Die Zahlen geben die Maschenweite an, wobei niedrigere Zahlen eine größere Größe bedeuten. Der Sand wird entsprechend seiner Anwendung in der Wasserfiltration und für verschiedene industrielle Zwecke sortiert.
Q: Was ist der pH-Wert von Quarzsand?
A: Der Quarzsand hat einen neutralen pH-Wert von 6 bis 7. Dies macht ihn ideal für verschiedene Anwendungen wie Sandstrahlen, Wasserfiltration und Bauprojekte.
Q: Was ist der Unterschied zwischen Silicasand und Quarzsand?
A: Silicasand und Quarzsand sind dasselbe. Sie bestehen beide aus über 90 % Quarzkrystallien. Die Sandsorten werden in verschiedenen Anwendungen, von der Wasserfiltration bis hin zu Bau- und Glasherstellungsverfahren, austauschbar verwendet.