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Automobile Keramikbremsbeläge werden bei Autobesitzern, insbesondere bei Besitzern von hochwertigen Fahrzeugen, immer beliebter. Früher dominierten die traditionellen metallischen Bremsbeläge den Markt. Diese Beläge bestehen aus einer Mischung aus Harz und Metall. Sie sind kostengünstig, nutzen sich jedoch schnell ab und erzeugen viel Lärm. Es gibt verschiedene Arten von Keramikbremsbelägen zu beachten:
Niedrig-Metallische Beläge
Diese Beläge sind fast wie die traditionellen metallischen Beläge. Der einzige Unterschied ist, dass sie einen kleinen Prozentsatz an Metall enthalten, etwa 10 %. Sie haben immer noch ein metallisches Gefühl und erzeugen etwas Lärm. Niedrig-metallische Beläge sind ideal für schwere Lastwagen und andere Fahrzeuge, die schwere Lasten transportieren.
Vollmetallische Beläge
Diese Beläge enthalten einen höheren Metallanteil, normalerweise zwischen 30 % und 70 %. Sie sind sehr langlebig und können hohen Reibungen und Temperaturen standhalten. Daher sind vollmetallische Beläge ideal für Hochleistungsfahrzeuge. Der einzige Nachteil ist, dass sie viel Lärm erzeugen und Bremsscheiben schnell abnutzen können.
Organische Beläge
Organische Beläge bestehen aus einer Mischung natürlicher Fasern wie Aramid, Kohlenstoff und Kevlar. Sie enthalten auch wenig Latex und Siliciumdioxid. Diese Materialien machen die Beläge leise und sanft. Sie beschädigen die Bremsscheiben nicht, sind jedoch nicht so langlebig wie die anderen Arten. Organische Beläge sind kostengünstig und daher ideal für budgetbewusste Autobesitzer.
Semi-Metallische Beläge
Semi-metallische Beläge sind eine Mischung aus metallischen und organischen Materialien. Sie bestehen aus 30 % bis 65 % metallischen Elementen und 35 % bis 70 % organischen Materialien. Diese Beläge sind sehr vielseitig, weshalb sie die häufigste Art sind. Sie funktionieren gut in verschiedenen Fahrzeugtypen, von schweren Lastwagen bis hin zu normalen Personenkraftwagen. Der einzige Nachteil ist, dass einige semi-metallische Beläge Asbest enthalten. Asbest ist schädlich für die Umwelt und die menschliche Gesundheit.
Keramikbeläge
Bremsbeläge bestehen aus keramischen Materialien. Sie sind leise, erzeugen wenig Staub und sind sanft zu den Bremsscheiben. Das einzige Problem ist, dass sie sich schnell erhitzen und nicht ideal für Hochleistungsfahrzeuge sind.
Das Verständnis der Spezifikationen von Keramikbremsbelägen ist entscheidend, um qualitativ hochwertige Produkte zu finden, die spezifische Anforderungen erfüllen. Hier sind einige wichtige Spezifikationen, die zu beachten sind:
Reibungszusammensetzung
Im Reibungsmaterial von Keramikbremsbelägen gibt es eine Kombination aus fein gemahlenen keramischen Partikeln und Metallfasern. Die metallischen Fasern verbessern die Festigkeit und Langlebigkeit des Belags und ermöglichen es ihm, dem Hochdruckumfeld des Bremsens standzuhalten. Die Keramiken in den Belägen sind für ihre hitzebeständigen Eigenschaften verantwortlich.
Wärmeableitung
Bremsbeläge müssen eine wirksame Wärmeableitung haben, um sicherzustellen, dass sie lange halten und die beste Bremsleistung bieten. Dies liegt daran, dass beim Bremsen viel Wärme erzeugt wird, die, wenn sie nicht abgeleitet wird, die Beläge schwächen oder die Rotoren verziehen kann. Keramikbeläge erreichen dies durch ihre Struktur und Gestaltung, die den Luftstrom ermöglichen, um die überschüssige Hitze abzuleiten.
Lärmpegel
Keramikbremsbeläge sind bekannt für ihren leisen Betrieb. Sie haben eine geringe Neigung, Quietschen oder Kreischen zu erzeugen, wenn sie in Gebrauch sind. Dies ist besonders nützlich für Luxus- und Hochleistungsfahrzeuge, bei denen der Fokus auf einer geräuschfreien Umgebung liegt.
Staubentwicklung
Im Vergleich zu organischen Belägen, die wenig Staub erzeugen, erzeugen semi-metallische Beläge viel Staub, während metallische Beläge noch mehr Staub produzieren. Infolgedessen werden die Felgen des Fahrzeugs schnell dreckig, was ästhetisch unangebracht ist. Keramikbremsbeläge heben sich in diesem Bereich hervor, da sie minimalen Staub erzeugen. Dies hält die Felgen sauberer und reduziert die Notwendigkeit für häufiges Reinigen.
Temperaturbereich
Keramikbeläge sind für mittlere Temperaturen ausgelegt. Sie funktionieren gut unter den meisten Alltagsbedingungen. Für Hochleistungsfahrzeuge, die extreme Bremskraft benötigen, sind diese Beläge jedoch möglicherweise nicht die beste Wahl. Dies liegt daran, dass bei extremem Bremsen viel Wärme erzeugt wird, was die Beläge im Laufe der Zeit schwächen kann.
Langlebigkeit
Im Vergleich zu anderen Bremsbelägen sind Keramikbeläge sehr langlebig. Sie können über 60.000 Meilen halten. Faktoren wie Fahrgewohnheiten und Umgebungsbedingungen können jedoch ihre Lebensdauer beeinflussen.
Anwendung
Keramikbremsbeläge sind für verschiedene Fahrzeugtypen geeignet, darunter PKWs, leichte Lastwagen und SUVs. Es ist jedoch wichtig sicherzustellen, dass die Bremsbeläge mit der spezifischen Fahrzeugmarke und -modell kompatibel sind.
Die Wartung von Keramikbremsbelägen ist entscheidend, um eine optimale Leistung sicherzustellen. Hier sind einige Wartungstipps:
1. Regelmäßige Inspektion
Überprüfen Sie die Bremsbeläge regelmäßig auf Abnutzung. Achten Sie auch auf Anzeichen wie Quietschen, verringerte Bremsleistung oder Vibrationen, die darauf hindeuten können, dass die Beläge gewechselt werden müssen.
2. Richtige Einlaufzeit
Wenn neue Bremsbeläge installiert werden, vermeiden Sie plötzliche Stopps und härteres Bremsen in den ersten 500 Meilen. Dies ist wichtig, da das Reibungsmaterial eine ordnungsgemäße Verbindung mit der Bremsscheibe bilden muss. Stellen Sie außerdem sicher, dass das richtige Einlaufverfahren befolgt wird, um mehr Langlebigkeit aus den Keramikbelägen herauszuholen.
3. Sauberkeit
Halten Sie die Bremsbeläge sauber, wie der Name schon sagt. Reinigen Sie sie gründlich und regelmäßig, um Ablagerungen und Schmutz zu entfernen, die ihre Leistung beeinträchtigen können. Sicherstellen, dass die Bremssättel und Rotoren ebenfalls sauber sind.
4. Überladung vermeiden
Überladen Sie das Fahrzeug nicht über die vom Hersteller empfohlene Gewichtsbeschränkung hinaus. Dies ist wichtig, da übermäßiges Gewicht die Bremsbeläge belasten und zu vorzeitigem Verschleiß führen kann.
5. Hochwertige Bremsflüssigkeit
Verwenden Sie die empfohlene Bremsflüssigkeit für das spezifische Fahrzeug. Vermeiden Sie die Verwendung von minderwertiger Bremsflüssigkeit, da dies die Leistung und Langlebigkeit der Keramikbeläge beeinträchtigen kann.
6. Fachkundige Inspektion
Gelegentlich bringen Sie das Fahrzeug zu einem zertifizierten Mechaniker für eine gründliche Inspektion des Bremssystems. Dies stellt sicher, dass alle zugrunde liegenden Probleme, die die Keramikbeläge beeinträchtigen können, rechtzeitig erkannt und behoben werden.
Bei der Wahl von Keramikbremsbelägen ist es wichtig, sicherzustellen, dass sie die richtige Passform für das spezifische Fahrzeug haben. Es gibt zahlreiche Optionen auf dem Markt, und es kann schwierig sein zu wissen, welche Beläge die beste Leistung bieten. Hier sind einige Tipps zur Auswahl von Keramikbremsbelägen:
Den Wechsel der Bremsbeläge ist ein unkomplizierter Prozess, der mit etwas technischem Wissen durchgeführt werden kann. Beim Austausch der Bremsbeläge ist es wichtig, die Anweisungen und Richtlinien des Herstellers zu lesen. Hier sind die allgemeinen Schritte zum Wechseln der Keramikbremsbeläge:
Stellen Sie die notwendigen Werkzeuge und Materialien zusammen:
Bereiten Sie das Fahrzeug vor:
Entfernen Sie die Räder:
Entfernen Sie den Bremssattel:
Entfernen Sie die alten Bremsbeläge:
Installieren Sie die neuen Keramikbremsbeläge:
Beenden Sie den Prozess:
F. Sind Keramikbremsbeläge im Winter gut?
A. Ja. Keramikbremsbeläge funktionieren im Winter gut. Sie bieten eine konsistente Bremsleistung und sind weniger anfällig für Bremsfading, das durch schnelles Fahren, häufiges Bremsen oder hügeliges Terrain verursacht wird, was im Winter häufig vorkommt.
F. Welche Fahrzeuge sollten Keramikbremsbeläge verwenden?
A. Keramikbremsbeläge sind ideal für leichte Fahrzeuge, einschließlich Autos, Minivans und SUVs. Sie sind auch für Elektro- und Hybridfahrzeuge geeignet, die leisen Betrieb und hohe Bremsleistung erfordern.
F. Wie breche ich neue Keramikbremsbeläge ein?
A. Um neue Keramikbremsbeläge einzufahren, führen Sie die folgenden Schritte aus: 1. Führen Sie 20 Stopps von 30 mph bis zum vollständigen Stop durch. 2. Lassen Sie die Bremsen 1 Stunde abkühlen. 3. Führen Sie 10 Stopps von 60 mph auf 10 mph durch und verwenden Sie leichtes bis mäßiges Bremsen.